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Wettbewerb „Modernes Märchen“ in der Klasse 5c

Die Klasse 5c feilt an ihren Texten

Was ein klassisches Märchen ausmacht, das hatte sich die Klasse 5c bereits erarbeitet. Was jedoch ein modernes Märchen ist, vergegenwärtigte sie sich am Beispiel Wolf Biermanns und seinem Text „Das Märchen vom kleinen Herrn Moritz, der eine Glatze kriegte“.


Von diesem Text begeistert, machten sich die Schülerinnen und Schüler selbst ans Werk und verfassten eigene „moderne Märchen“. In einem kleinen Wettbewerb innerhalb des eigenen Klassenraums bestimmte die 5c ihren Gewinner. Eva Rehberg begeisterte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler mit ihrem Märchen „Das Herz des Abgrunds“ und wurde mit großem Abstand zur Siegerin erklärt.
Die 5c freut sich, einer großen Leserschaft nun ihr Siegermärchen zu präsentieren und hofft auf gute Unterhaltung.

Das Herz des Abgrunds – Eva Rehberg

Es war einmal ein Mädchen. Es hieß Lissy. Lissy lebte in einer Stadt. Als sie einst spazieren ging, sah sie einen Trödelladen. Da Lissy solche Läden mochte, ging sie hinein.  Als sie durch die Tür ging, machte es „Kling“. Lissy ging direkt zur Verkäuferin und fragte: „Hallo. Ich lese gerne, haben Sie ein schönes Buch?“ Die Verkäuferin ging zu einem Regal und kramte darin. Sie holte ein Buch heraus und sagte: „Liest du gerne Märchen? Da habe ich nämlich das perfekte Buch.“ „Ja, ich nehme jedes Buch, es muss nur gut sein. Wie viel kostet es?“, fragte Lissy. Die Frau schaute hektisch um sich und sagte: „Für dich ist es umsonst. Nimm es mit und habe Freude daran.“ So nahm Lissy das Buch und ging auf die Straße. Weil sie nicht nach Hause gehen wollte, setzte sie sich auf eine Bank, schlug das Buch auf und las darin. Das Märchen handelte von einen bösen Mann namens Mr. Black und seinen dummen Gehilfen Prinz Pardon. So las das Mädchen. Als sie auf die Uhr schaute, war es schon ziemlich spät. Lissy klappte das Buch zu. Plötzlich lief ein Mann an Lissy vorbei. Woher kam ihr der Mann bekannt vor? Ja, jetzt wusste Lissy es wieder. Er sah so aus, wie Mr. Black beschrieben wurde. Und als ihm dann noch ein Herr mit Krone hinterherlief, wusste Lissy sofort, wer es war. Sie wurde neugierig und lief den beiden hinterher. Sie lief und lief und vergaß völlig, dass sie das Buch noch in der Hand hatte. Sie wunderte sich, dass die Männer sie noch gar nicht bemerkt hatten. Plötzlich hielten die Männer an und drehten sich um. Lissy knallte voll gegen sie und fiel hin. „Wer bist du und was machst du hier?“, fragte der eine. „Unverwechselbar, dass muss Mr. Black sein“, dachte Lissy und sagte: „Sind Sie Mr. Black? Und du, bist du Prinz Pardon?“. Die Herren nickten. Plötzlich durchzuckte Lissy ein furchtbarer Schmerz. Sie schaute auf ihre Haare. Sie brannten! Vor Schreck und Schmerz schrie sie. „Was ist? Kapier ich nicht!“, sagte Prinz Pardon. Mr. Black schaute ihn an und sagte: „Ich verbrenne sie gerade, du Idiot!“. Als Lissy das hörte, bekam sie Angst und wusste, dass ihr schnell etwas einfallen musste. Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie schnappte sich das Buch und las die letzte Zeile laut vor: „Mr. Black und Prinz Pardon wurden in einen tiefen Abgrund gezogen.“  So geschah es. Und Lissy lebte glücklich weiter.

 

Siegerin Eva Rehberg präsentiert stolz ihr „modernes Märchen“