Der Musikkurs der S2 besuchte mit Frau Petter die Elbphilharmonie. Dabei durften sie ein grandioses Konzert miterleben, bei dem die New Yorker Philharmoniker unter der Leitung von Alan Gilbert gemeinsam mit dem Star-Cellisten Yo-Yo Ma spielten.
Lesen Sie hier von den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler.
Mir ist bis heute nicht ganz klar, wie Frau Petter es schaffte, Karten für 11 Schüler und sich selbst zu besorgen. Schließlich ging es um die Elbphilharmonie und es war ja nicht irgendein Konzert… Die New Yorker Philharmoniker spielten mit Yo-Yo Ma als Cellist, dirigiert von Alan Gilbert. Falls es euch jetzt wie mir am Anfang ging und ihr nicht wisst, wer diese werten Herren sind: Yo-Yo Ma gilt als einer der besten Cellisten unserer Zeit und Alan Gilbert ist seit 2009 Chefdirigent der NY-Philharmonic. Also wirklich etwas ganz Besonderes, was wir uns anhören durften, anders kann man es nicht sagen. Bevor es richtig losging, bekamen wir die Möglichkeit, mit vier Musikern des Orchesters zu sprechen. Sie beantworteten unsere Fragen (natürlich auf Englisch) und erzählten viel über ihren Alltag. Ich persönlich war erstaunt, dass sie sich freiwillig und mit aufrichtiger Freude unseren Fragen stellten, obwohl sie ja in weniger als einer Stunde schon auf die Bühne mussten.
Ach übrigens, jeder Schüler hat sage und schreibe 5 Euro für seine Karte bezahlt! (Jede Schülerin natürlich auch ;) ) Und nein, wir saßen nicht ganz weit weg oder am Rand, wir hatten mit die besten Plätze in Etage 13, genau hinter dem Orchester. Uns bot sich also die beste Sicht auf die Musiker und auf den Dirigenten. Und zufällig fanden wir nach Ende der dreieinhalbstündigen Veranstaltung die Platzkarte eines Gastes, welcher ebenfalls in unserer Reihe saß. Er hatte 150 Euro bezahlt.
Und wie wars denn jetzt? Wirklich gut! Bei der Sicht wird auch jemandem mit nicht so viel Hintergrundwissen oder Interesse an Klassik niemals langweilig. Denn nach der Veranstaltung wusste dann auch ich, warum Gilbert und Ma so hoch angesehen sind. Dies war zudem meine erste Erfahrung mit der Elbphilharmonie. Damit ist das alles natürlich noch viel aufregender. Und auch wenn ich kein Experte bin, kann ich sagen, dass es sich um ein Klangerlebnis der feinsten Art handelte. Abgesehen von dem großen Saal, welcher an sich schon imponierend genug ist, war eine Vielzahl an Instrumenten vertreten. Die Stücke haben uns allen auch sehr gefallen. Außerdem gaben sie uns Stoff zum Diskutieren und Interpretieren. Insgesamt hat die Exkursion gut in unseren Unterricht gepasst und diesen auch zu einem späteren Zeitpunkt noch lebendiger gemacht. Letztendlich war es also ein gelungener Ausflug und eine wirklich gute Methode, uns Schülern moderne Musik näherzubringen. Unser aller Dank geht damit an Frau Petter und ihren Einsatz, diesen wirklich unverschämt günstigen und dabei so beeindruckenden Konzertbesuch möglich gemacht zu haben!
Text von: Melina und David, S2