Am Donnerstag kamen die spanischen Austauschschüler am Flughafen Hamburg an, die nun neun Tage in der schönen Hansestadt verbringen und selbst erleben wollen, wie das Leben eines Schülers in Deutschland ist.
Frau Kenel und Frau Skocki haben ein buntes Programm für die Schüler der iberischen Halbinsel vorbereitet und die deutschen Schüler freuen sich schon sehr auf die spanischen Gäste.
Im vergangenen Oktober waren auch Schüler des Lerchenfeld in Spanien und erlebten eine spannende Zeit. Moritz aus der 9c lässt uns in seinem Bericht an der spannenden Zeit in Alcobendas teilhaben.
Im Oktober sind 15 Schülerinnen und Schüler aus unseren 9. Klassen mit Frau Kenel und Frau Skocki für zehnTage zum Schüleraustausch nach Spanien geflogen. Der Austausch mit dem IES Virgen de la Paz in Alcobendas war für uns alle sehr spannend, denn man konnte viel lernen und erfahren. Die Fahrt nach Spanien war aufregend und dauerte zeimlich lange.
Als wir endlich in Madrid ankamen, erwarteten uns schon unsere Gastfamilien sehr herzlich. Bienvenidos! Die Gastfamilien waren sehr gastfreundlich und wir haben uns alle sehr wohl bei ihnen gefühlt.
Bei meiner Familie wurde ich sehr nett empfangen. Ich habe kleine Geschenke bekommen und habe mich mit meinen Gasteltern sofort gut verstanden. Ich hatte zwei kleine Gastbrüder, die sehr nett waren und die ganze Zeit mit mir spielen wollten.
Wir trafen uns jeden Tag in der Schule in Alcobendas, einem Vorort von Madrid. Die Schule war ganz anders als unsere und erschien mir zunächst wie ein Gefängnis. Überall waren Gitter vor den Fenstern und alles war aus Metall. Das ist zur Sicherheit der Schüler und Lehrer so.
Während des Austauschs sahen wir uns jeden Tag Sehenswürdigkeiten in Madrid und der Umgebung an. Wir waren im Palacio Real, dem königlichen Palast. Wir besuchten das Museo del Prado, in dem wir einige Bilder wieder entdeckten, die wir bereits aus dem Kunstunterricht kannten. Auf dem Weg nach Segovia besuchten wir auch die Granja, den Herbstpalast der Königsfamilie. Insgesamt haben wir uns acht Museen angeschaut, die manchmal interessant und manchmal eher langweilig waren. Da alle Vorträge auf Spanisch waren, konnten wir manchmal nur wenig verstehen, da die Museumsführer meist schnell und unklar erklärt haben. Aber einige meiner Mitschüler haben diese Vorträge dann für uns übersetzt. Eigentlich ging es bei den meisten Vorträgen um die Vorgeschichte Spaniens und ihre Könige. Wir selbst haben auch ein paar Vorträge gehalten, die wir bereits in Hamburg vorbereitet hatten. Besonders gut hat uns der Besuch im Estadio Bernabéu gefallen. Dort konnten wir die Geschichte des Fußballclubs Real Madrid nachempfinden. Wir saßen sogar auf den Spielerbänken. Súper chulo!
Wir haben sehr viel miteinander unternommen und an einem Tag haben wir ein typisches spanisches Gericht gemacht, Paella. Dies ist ein Gericht aus Reis, Gemüse, Meeresfrüchten und Kaninchen, wobei mir das Kaninchen nicht so gut schmeckte. Wir mussten selbst die Muscheln pulen, die Hähnchen und Kaninchen sauber machen und das Gemüse schneiden. Das war aber echt lustig. Am letzten Tag haben wir noch eine Party in der Schule gefeiert.
Als wir uns nach zehn Tagen von unseren Gastfamilien trennen mussten, gab es viele Tränen. Die Zeit dort war echt super. Die Spanier waren viel gelassener und viel lustiger als ich es erwartet hätte. Ich fand es sehr lustig und toll in Spanien.
Von Moritz Eckardt, 9c